Aktionen und Aktuelles

"Tag des Wassers" - 22. März

Der Weltwassertag wird jährlich am 22. März gefeiert und findet seit 1993 statt. Der Tag soll auf die Bedeutung von Wasser aufmerksam machen und das Bewusstsein für die weltweite Wasserkrise schärfen. Das diesjährige Motto lautet „Wasser für den Frieden nutzen“.


Ziel ist es, die Zusammenarbeit von Gemeinden und Ländern bei der Nutzung von Wasser als Werkzeug für den Frieden zu fördern. Der Weltwassertag 2024 soll dazu beitragen, die Bedeutung von Wasser als gemeinsame Ressource hervorzuheben und die Zusammenarbeit zwischen den Ländern zu stärken.


NEWS 2024

Die neue Kundeninformation "NEWS 2024" ist da und enthält wieder viele Tipps, Trends und Themen rund um's (Osterhofener) Trinkwasser. Viel Spaß beim Schmökern!


Trinkbrunnen vor dem Rathaus

Knöpfchen drücken und genießen: Gegen den kleinen oder auch großen Durst zwischendurch, haben die Stadtwerke jetzt eine perfekte Anlaufstelle geschaffen. Vor dem Rathaus steht zukünftig ein formschöner Wasserspender, aus dem frisches Trinkwasser in bester Qualität sprudelt - gratis und für jedermann nutzbar. 

Weitere Trinkbrunnen finden Sie in der App "Trinkwasser unterwegs" oder unter https://www.trinkwasser-unterwegs.de


BGH klärt: Leitungswasser darf als gesund bezeichnet werden!

Wie detailliert und umfangreich darf ein Wasserversorgungsunternehmen seine Kundinnen und Kunden bzw. die Bürgerinnen und Bürger über die Wasserqualität öffentlich informieren? 

Das regelt derzeit § 21 TrinkwV. Wann man bei Gesundheitsaussagen nicht mehr von öffentlichrechtlicher Information sondern von Werbung ausgehen muss, war Gegenstand einer gerichtlichen Auseinandersetzung, die im Jahr 2020 begann und nun vor dem Bundesgerichtshof (BGH) ihr Ende fand.


Der BGH hat durch Beschluss vom 17.05.2023 die Nichtzulassungsbeschwerde des Verbands der Deutschen Mineralbrunnen e.V. (VDM) gegen das Urteil des OLG München vom 28.07.2022 ohne nähere Begründung zurückgewiesen. Damit ist das Urteil des OLG München rechtskräftig.


Dieses Urteil hielt fest, dass Wasserversorger ihr Leitungswasser im Rahmen einer Kundeninformation als „gesund“ bezeichnen dürfen.


Die neue Trinkwasserverordnung 2023

Die Trinkwasserverordnung ist im Sommer 2023 mit einer umfangreichen Anpassung in Kraft getreten. Das gesamte Regelwerk ist neu strukturiert worden und setzt nunmehr eine Reihe an Neuerungen, vor allem Maßnahmen aus der europäischen Trinkwasserrichtlinie, um:

 

• die Einführung der verpflichtenden Risikobewertung und des Risikomanagements für die komplette Versorgungskette vom Einzugsgebiet bis zum Verbraucher sowie
• Prüfung durch das Gesundheitsamt, ob das Risikomanagement und der daraus abgeleitete Untersuchungsplan den Anforderungen entsprechen und vollständig sind
• neue Anforderungen bei Untersuchungspflichten und dem Untersuchungsplan
• neue Qualitätsparameter wie z.B. somatische Coliphagen, Microcystin-LR, PFAS und Bisphenol A
• Verschärfungen bei Parametern wie Blei, Chrom und Arsen
• neue Begriffe
• verpflichtender Austausch oder Stilllegung von Bleirohrleitungen bis 12. Januar 2026 in allen Wasserversorgungsanlagen inklusive Trinkwasserinstallationen
• neue Informationspflichten der Betreiber


Änderung der Druckverhältnisse in der öffentlichen Wasserversorgung

Hiermit möchten wir den Anschlussnehmern*innen nachfolgend aufgeführter Ortsteile mitteilen, dass ab der Woche vom 03.07. – 07.07.2023 eine dauerhafte Veränderung des Wasserdruckes vorgenommen wird:

Osterhofen / Altenmarkt / Ruckasing / Donau-Gewerbepark / Blindmühle / Mühlham / Haardorf

 

Durch den Bau der Verbundleitungen „Niedermünchsdorf-Osterhofen“ und „Mühlham-Ruckasing“ wurde die Versorgungssicherheit der städtischen Trinkwasserversorgung erhöht. In einem weiteren Schritt erfolgt nun die Stilllegung des Wasserturms in Altenmarkt und damit verbunden die Umstellung des Versorgungsdrucks. Zukünftig steht den Anschlussnehmern*innen ein Versorgungsdruck zwischen 3,0 bar und 6,5 bar zur Verfügung.

 

Die Trinkwasserbeschaffenheit bleibt unverändert auf hohem Niveau!

 

Bitte beachten Sie das jährliche Wartungsintervall für Ihren Druckminderer! Lassen Sie ihn durch einen Installateur überprüfen und ggf. austauschen! Wir weisen darauf hin, dass nach den sogenannten anerkannten Regeln der Technik (DIN-Vorschriften) ein Druckminderer in der Hausinstallation Pflicht ist.


Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung bei Stromausfall (Blackout)

In der Grundversorgung der Bevölkerung ist das Thema Versorgungssicherheit immer schon einer der wichtigsten Bausteine. So hat unser Trinkwasserlieferant waldwasser (Zweckverband Wasserversorgung Bayer. Wald) für den Fall von Stromausfällen mehrere mit Diesel betriebene Netzersatzanlagen (Notstromaggregate) an den beiden Wasserwerken Frauenau und Moos und den Pumpwerken installiert.

 

Gemäß den Empfehlungen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) geht waldwasser davon aus, dass mit dem vorrätigen Volumen an Kraftstoff eine Aufrechterhaltung der Trinkwasseraufbereitung und -weiterverteilung von mindestens 72 Stunden gewährleistet ist.

 

Nachdem die Einspeisung des Trinkwassers durch waldwasser über mehrere Übergabestellen hydraulisch (ohne Strom) in unser Versorgungsnetz erfolgt, gilt diese Einschätzung analog auch für den Stadtbereich von Osterhofen.

 

Um auch die Entsorgungssicherheit im Abwasserbereich erhöhen zu können, werden in diesem Jahr für die beiden Kläranlagen Osterhofen und Gergweis jeweils ein stationäres sowie für den Betrieb der Pumpwerke ein mobiles Notstromaggregat angeschafft.


"I only want the real shit!"

Jeden Tag landet kiloweise Müll im Klo. Speisereste, Feuchttücher, Katzenstreu usw. verstopfen die Kanalisation und führen zu Störungen in den Klärwerken. Schadstoffe aus Medikamenten oder Zigarettenkippen müssen aufwändig aus dem Abwasser entfernt werden. Dabei lässt sich das ganz einfach vermeiden: Kein Müll ins Klo! Sehen Sie hierzu das Video der Berliner Wasserbetriebe: https://www.youtube.com/watch?v=XiZ5EopZztc


Wasserverbrauch öfter kontrollieren

Der Verbrauch von Wasser im Haushalt sollte mindestens jeden Monat kontrolliert werden. Wer dagegen nur auf die Jahresabrechnung wartet, könnte eine böse Überraschung erleben. So kann z.B. ein defektes Sicherheitsventil am Warmwasserspeicher einen Mehrverbrauch verursachen, wodurch möglicherweise mehrere Monate lang unbemerkt Wasser in die Abwasserleitung strömt. Die Folge sind empfindlich hohe Gebühren-Nachzahlungen.

Solche Schäden lassen sich jedoch durch das regelmäßige Ablesen der Wasseruhr feststellen und frühzeitig beheben.


Schutz vor Rückstau aus dem öffentlichen Kanalnetz

Das Kanalnetz einer Stadt oder einer Gemeinde kann nicht darauf ausgerichtet werden, dass es jeden Starkregen oder Wolkenbruch sofort ableitet. Deshalb muss bei stärkeren Regenereignissen eine kurzzeitige Überlastung des Entwässerungsnetzes und damit ein Rückstau in die Grundstücksanschlüsse in Kauf genommen werden.

Auch wenn es bisher noch nie zu einem Rückstau kam, kann nicht darauf vertraut werden, dass ein solcher, etwa infolge einer unvorhersehbaren, kurzfristigen Kanalverstopfung, für alle Zukunft ausbleibt. So kann z.B. durch größere Fremdkörper, Rohrbruch, Ausfall eines Pumpwerkes oder ähnliches auch ohne Niederschläge Rückstau eintreten.

Die Stadtwerke Osterhofen haben in diesem Zusammenhang Merkblätter aufgelegt, die sowohl online unter https://stadtwerke-osterhofen.de/service/fuer-bauherren zu finden sind, als auch auf Wunsch zugesandt werden können.

Wenn Sie für Ihren konkreten Fall wissen wollen, wie Sie sich effektiv gegen Rückstau aus dem Abwassernetz schützen können, dann wenden Sie sich bitte an Ihren Sanitärfachbetrieb oder unsere Mitarbeiter in der Abwasserentsorgung.


Betriebsbesichtigungen - Der Weg unseres Wassers

Wenn Sie selber einmal sehen möchten, wie unser Wasser zu den Kunden gelangt oder wie eine Kläranlage funktioniert, dann kommen Sie doch bei uns vorbei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Sie sollten eine Gruppe, ein Verein oder eine Institution ab etwa 10 Personen sein und ca. 2-3 Stunden Zeit mitbringen.


Wir bieten Ihnen:

- Besichtigung Wasserturm und -museum Altenmarkt

- Besichtigung Kläranlagen Osterhofen und Gergweis


Feuchttücher legen Abwasserpumpwerke lahm

Der in den letzten Jahren stark zunehmende Gebrauch von Feuchttüchern sorgt in den Pumpwerken der Stadtwerke für große Probleme. Das reißfeste Material verstopft die Abflussrohre und vor allem die Abwasserpumpwerke.

Die Entsorgung über die Toiletten bereitet dem Betriebspersonal große Probleme, denn die Nasstücher sollen zwar grundsätzlich abbaubar sein, aber leider nicht in kurzer Zeit. Außerdem sind sie extrem reißfest, sodass sich diese verknoten und spätestens im Pumpensumpf des nächsten Abwasserpumpwerks zur Verstopfung der Pumpenlaufräder führen.

Die Folge ist, dass im eintretenden Störfall das Betriebspersonal alarmiert wird und die Störung schnellstmöglich beseitigt werden muss. Diese zusätzlichen Wartungen verursachen erhebliche Kosten, die letztendlich von den Bürgerinnen und Bürgern als Nutzer der Einrichtungen über die Abwassergebühren bezahlt werden müssen.

 

Wir wollen daher an dieser Stelle nochmals eindringlich an unsere Kunden appellieren:

Feuchttücher sind Abfall, gehören nicht in die Toilette, sondern in die Restmülltonne. Bitte beachten Sie dies im täglichen Alltag, damit die Abwassergebühren nicht unnötig in die Höhe getrieben werden.


Initiative "Schau auf die Rohre"

Jedes Mal, wenn in Bayern ein Wasserhahn aufgedreht, eine Waschmaschine angestellt oder eine Klospülung betätigt wird, kommen das Trinkwasser- und das Abwassersystem ins Spiel. Damit diese täglichen Handlungen reibungslos funktionieren, liegt ein 215.000 km langes Leitungsnetz - das entspricht fünf Mal der Strecke um unsere Erde - in Bayerns Untergrund verborgen. Dieses Netz muss laufend gewartet, geprüft und bei Bedarf saniert werden.

Die Initiative "Schau auf die Rohre" zeigt wie's geht und holt auf www.schaudrauf.bayern.de Beispiele aus der Praxis vor den Vorhang.


Teilnahme am Benchmarking Wasser und Abwasser in Bayern

Die Stadtwerke Osterhofen haben mit Erfolg an freiwilligen Leistungsvergleichen der kommunalen Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in Bayern teilgenommen.

Die den Leistungsvergleichen zugrunde liegenden Konzepte bezogen dabei Aspekte der Effizienz, Sicherheit, Qualität, Nachhaltigkeit und des Kundenservice ausgewogen in eine objektive Positionsbestimmung ein.