Kläranlage Osterhofen

Die Kläranlage Osterhofen - Ausbaugröße 14.000 EW - arbeitet nach dem Belebungsverfahren mit gemeinsamer aerober Schlamm-Stabilisierung. Aus dem Abwasser werden zuerst in der Feinstrechenanlage die Faser- und Grobstoffe entfernt. Vom Feinstrechen wird der Abwasserzufluß über eine Abwasserhebeanlage dem Sandfang zugeführt. Im belüfteten Langsandfang wird Sand bzw. werden Sandteilchen abgeschieden.

Anschließend durchfließt das Abwasser das Verteilerbauwerk, dass den Abwasserstrom gleichmäßig auf die beiden Belebungsbecken aufteilt. In diesen belüfteten Stabilisationsbecken erfolgt der biologische Abbau der Schmutzfracht.

Danach gelangt das Schlamm-Wassergemisch in das Nachklärbecken, es erfolgt die Trennung Belebtschlamm vom Abwasser und das gereinigte Abwasser fließt der Durchflußmessanlage zu.

Im Anschluß an die Durchflußmessung befindet sich das Überlaufbauwerk, dass die Aufgabe hat, ab einem bestimmten Donauwasserstand das gereinigte Abwasser dem Herzogbach zuzuführen. Bei Pegelständen darunter, wird die Donau als Vorflut genutzt.

Aus dem Nachklärbecken kommt der Belebtschlamm über das Rücklaufschlammpumpwerk größtenteils wieder in die beiden Stabilisationsbecken zurück oder gelangt als Überschußschlamm in die Schlammsilos.

Das anfallende Trübwasser gelangt wieder in den Kläranlagenzulauf. Der stabilisierte Klärschlamm wird mechanisch entwässert und anschließend ordnungsgemäß entsorgt.

Die Fäkalannahmestation ermöglicht die Annahme und Speicherung von Kleinkläranlagenschlamm, sowie die dosierte Einspeisung in den Kläranlagenzulauf.

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